STARKES LOGO

Warum ein starkes Logo entscheidend für den Erfolg Ihres Unternehmens ist

Warum wirken manche Logos „billig“ und manche nicht? Kann man das auch als Laie erkennen?

Sätze wie „es ist das Gesicht der Marke“ oder „das Produkt wirkt hochwertiger“ klingen abstrakt und beantwortet selten den Grund, was ein Profi eigentlich anders und besser macht bei der Erstellung eines Logos.

Gehen wir das doch mal durch. Was beachten wir Profis eigentlich bei einem Logo?

Ist es gut zu lesen?

Wir müssen beachten, dass nicht nur die Schrift zum Produkt passt. Ob sie beispielsweise elegant, verspielt oder dynamisch wirkt. Wir behalten auch im Auge, ob die Abstände der Linien und Buchstaben stimmen, ob man die Schrift in klein oder weit weg auch lesen kann und man auch das lesen kann, was man lesen soll. Da muss viel ausprobiert und recherchiert werden. Nicht nur, wie die gewünschte Wirkung erzielt werden kann, sondern ob die Schrift auch alle geforderten Anforderungen erfüllt.

Passt es zu dem, was das Produkt hergibt? (Zielgruppe erreichen)

Eine große Ausnahme in der Lesbarkeit sind Logos im Metal Genre (haha). Wenn man von diesem Orangenschalenmuster absieht, merken wir aber, dass jede Zielgruppe mit bestimmten Stilen erreicht werden kann. Metalfans sehen sofort, ob es sich um solch eine Band handelt. Gamingfans sehen an illustrierten Logos, wenn es auf ein entspanntes oder niedliches Videospiel hindeutet.


Geht es aber um ein Produkt wie eine teure Uhr, ist Minimalismus und Feinheit gefragt. Diese Feinheit kennt die Kundschaft auch aus Ziffernblättern.


Wir merken also: Wie wir die Zielgruppe erreichen, müssen wir als Profi ebenfalls gut recherchieren.

Passen die Farben zueinander?

Wenn ich mir vorstelle, dass ein Logo im hellen orange und pink leuchtet, während es auf weißem Papier geduckt wird, tun mir schon beim Gedanken daran die Augen weh.


Zum einen haben die Farben selbst wenig Kontrast zueinander, wodurch ein Flimmereffekt entstehen kann. Zum anderen ist der Kontrast zum Papier zu gering. Man erkennt es also nur schwer.


Wir müssen also auch Farblehre beherrschen. Hat das Logo genug Kontrast, wenn ich es in Graustufen zeige? Das nennt sich Hell-Dunkel-Kontrast. Harmonieren die Farben? Das erzielen wir mit Komplementärkontrast, Sättigungskontrast und Warm-Kalt-Kontrast. Farblehre kann ein spannendes und großes Feld sein. Und auch da gibt es viel zu beachten.

 


Logoaufbau

WORTMARKE

Nicht jedes Logo arbeitet mit einer Bildmarke. Manchmal bemerken wir, dass eine Marke nur ein Schriftzug hat, auch einfach Wortmarke genannt. Das ist gerade bei Unternehmen sinnvoll, die sich neu etablieren wollen und Fokus darauf legen, ihren Namen bekannt zu machen. Ein bekanntes Beispiel ist Samsung.

Beispiel


INITIALIEN

Einen ähnlichen und verstärkenden Effekt können Inintialien haben, wie bei H&M und KFC.

 


BILDMARKE

Bildmarken sind oft ein passendes Symbol, welches abstrakt oder markottchenhaft sein kann. Beispiele kennen wir von Apple und Monopoly. Sie funktionieren ergänzend und können bei genügend Bekanntheit auch ohne Wortmarke funktionieren.

 


Und nun müssen wir auch hier beachten, wie die Bildmarke nicht nur zur Zielgruppe passt, sondern auch mit der Wortmarke harmoniert. Das kann mit der Linienstärke, wiederkehrenden Formen und je nach Produkt auch Effekten erreicht werden. Zudem ist auchh wichtig, dass Schrift und Bild gleichzeitig erkennbar sein müssen. Eine zu große Bildmarke lenkt vom Namen ab und verkleinert ihn optisch. Eine zu kleine Bildmarke ist sinnlos. Sie wirkt am ende wie ein Fleck und man erkennt nichts.

Warum kann ein Generator das nicht?

Die meisten Logogeneratoren sind zwar günstiger als ein professionell erstelltes Logo, beachten aber keine der oben genannten Prioritäten. Beispielsweise passt die Schrift nicht zum Produkt und spricht damit eine falsche Zielgruppe an. Das führt dazu, dass eine Erwartung erzeugt, aber nicht erfüllt wird, führt zu Enttäuschung und mindert den Verkauf. Solche Dinge passieren unbewusst und enstehen durch Erfahrungen mit ähnlichen Produkten oder Marken.

Die Bildmarken sind in solchen Generatoren immer Icons. Icons sind häufig genutzte Piktogramme. Die Marke wirkt also nicht wie eine Marke, sondern wie eine Infotafel und hat keinen Wiedererkennungswert. Ein weiteres Problem ist die Unausgeglichenheit zur Wortmarke und der fehlende Stil, der die richtige Zielgruppe erreichen muss. Wo wir wieder bei irreführenden Erwartungen sind.

Logo vom Logogenerator am Beispiel einer Uhrenmarke


Die Bildmarke ist in allen Fällen ein Icon.

 

Wird sie selbst jemals auch allein funktionieren, um die Marke zu repräsentieren?

Nein.


Allein erinnert die "Bildmarke" an ein Bedienfeld einer App oder Webseite. Betrachter erwarten kein Produkt, sondern eine Funktion, die aktiviert werden soll, da es sich hier um ein Piktogram handelt. Soll es jetzt die Zeit stoppen? Die Uhrzeit anziegen? Zeitzonen anzeigen oder umstellen?

 

Ein weiteres Problem ist die Anwendbarkeit mit dem Produkt. Keine Uhrerstrecht kein Ziffernblatt braucht eine Uhr auf sich selbst. Eine Uhr auf einer Uhr. Klingt nicht nur nach Quatsch, das ist es auch. Ein Generator beachtet weder Zielgruppe noch Produkt.

Als nächstes die Schrift im Verhältnis zum Icon:

Gleiche Frage: Wird die Schrift hier jemals auch allein funktionieren, um die Marke zu repräsentieren?
Wieder nein.

 

Sie ist weder gut gewählt, noch zielgruppengerecht, noch individuell. In Beispiel 1 ist sie zu dünn, das Icon zu dick. Beispiel 2 zeigt eine glotzige Armbanduhr zu einer Serifenschrift. Ein flächiges Icon funktioniert nicht mit scheinbar eleganter Schrift. Beispiel 3 greift keine Form des Icons auf, ist eckig statt rund. Der Abstand bei allen drei ist außerdem viel zu groß.

Ist hier eine Bildmarke überhaupt eine Überlegung wert gewesen? Das ist einem Logogenerator egal. Denn das will IMMER eine "Bildmarke" ausgewählt haben:

Sie nennen es sogar selbst Icon. Professionell ist das alles nicht.

Wir merken also: Wer hier spart, spart sich auch die Käuferschaft.

Beispiel eines professionellen Logos

Das Logo funktioniert ganz ohne Bildmarke, spielt aber mit dem Thema der Zeit, indem das Element des Unendlichkeitszeichen enthalten ist.

 

Die Schrift ist absichtlich rund gewählt, um diese Symbolik zu unterstützen. Die Abstände sind genau ausgeglichen und die Subline ist mit erhöhtem Abstand leserlicher gemacht worden. Dank des Kontrastes der Strichstärke ist es als Subline zu erkennen und ordnet sich unter. Dank dem betonten Schwung der Wortmarke ist die Eleganz des Produktes dargestellt.

 

Auch die Farben sind bewusst gewählt. Sie sind entsättigt und geben ein Gefühl von Zeitlosigkeit ohne dabei aufdringlich zu wirken.

 

Das Logo harmoniert, funktioniert und ist einzigartig.

Sie wollen ein professionelles Logo?

Kontaktieren Sie mich gern dazu. Zusammen können wir ein für Ihr Unternehmen passendes Branding erzeugen, das Ihre Zielguppe erreichen wird. Zusätzlich biete ich auch fertige Logos an auf logoatelier.eu/logoshop/minique-design/

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